HADAG-Hafenfähre WILHELMSBURG auf Tauffahrt im Sept. 2008

Hadag-Fähren fahren ab 1. April deutlich öfter nach Wilhelmsburg

Die Hadag baut das Angebot ihrer Elbfähren aus. Ab dem 1. April bekommt der Anleger „Ernst-August-Schleuse“ in Wilhelmsburg neun zusätzliche Abfahren.

Damit gibt es künftig im Berufsverkehr einen 20-Minuten- und in den Nebenzeiten einen 40-Minuten-Takt.

Das kündigte das Fährunternehmen an. Bislang endeten die Schiffe der Linie 73 von den Landungsbrücken kommend oft schon vor Wilhelmsburg an der Argentinienbrücke.

„Die weiter verbesserte Bedienung des Anlegers Ernst-August-Schleuse ist eine sinnvolle Ergänzung des Fährangebots im HVV und ein echter Gewinn für Wilhelmsburg“, freut sich HVV-Geschäftsführer Lutz Aigner.

Auch auf der Touristik-Linie auf der Niederelbe, dem so genannten Elb-Hüpfer, gibt es ab dem 3. April Verbesserungen. Künftig werden die Schiffe, die an den Wochenenden und Feiertagen zwischen den Landungsbrücken und Wedel pendeln, auf der Hin- und Rückfahrt in Teufelsbrück und Blankenese halten. Bisher gab es diese Zwischenstopps nur auf der Hinfahrt.

Der Grund für die Fahrplanausweitungen sind die seit Jahren steigenden Fahrgastzahlen. 8,8 Millionen Menschen waren im vergangenen Jahr auf den Hadag-Fähren unterwegs – 200.000 mehr als im Vorjahr, wie aus einem Bericht des Hamburger Abendblatts hervorgeht. Zum Vergleich: 1997 lag die Zahl noch bei mageren 2,2 Millionen.

Die größte Fahrgastnachfrage gab es laut Hadag im vergangenen Jahr auf den Linien 62 (Landungsbrücken – Finkenwerder) und 64 (Teufelsbrück  – Finkenwerder).

Und auch technisch will die Hadag in diesem Jahr aufrüsten: Die gesamte Flotte soll mit zusätzlichen Abgasnachbehandlungssystemen ausgestattet werden. Im vergangenen Dezember wurde bereits eine Hafenfähre als Versuchsträger umgerüstet.


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