Das bestätigte Hadag-Chefin Gabriele Müller-Remer gegenüber Elbdampfer-Hamburg.de. Die Abfahrten an den Hamburger Landungsbrücken sind demnach um 11 Uhr und um 14.45 Uhr.
Fahrgäste können an allen Zwischenstationen ein- und aussteigen. Die Rücktour von Wedel fährt direkt und ohne Zwischenhalt bis zur Elbphilharmonie und von dort weiter zu den Landungsbrücken.
Die Hin- und Rückfahrt von der Innenstadt bis nach Wedel soll 30 Euro pro Person kosten, der Preis für eine einfache Fahrt liegt bei 16 Euro. Wer nur eine Station mitfahren will, muss 4 Euro zahlen, so Müller-Remer.
Laut Hadag ersetzt der neue „Elb-Hüpfer“ die bisherigen Niederelbefahrten nach Lühe und Stadersand. Die Hadag steuert somit beide Ziele im Alten Land nicht mehr an.
Mit dem neuen Angebot reagiert die städtische Reederei auf wachsende Begehrlichkeiten privater Unternehmen. Mehrere Anbieter wittern touristisches Potential im Niederelbeverkehr und planen Konkurrenzangebote – darunter ein Reeder aus Wilster, der ab dem Frühjahr freitags, samstags und sonntags täglich zweimal zwischen Hamburg, Lühe und Stade pendeln will.
Vergangene Woche forderte zudem eine neu gegründete Bürgerinitiative eine bessere Fährverbindung zwischen der Hamburger Innenstadt und Blankenese.
Der Fährverkehr auf der Niederelbe war ursprünglich stark ausgeprägt. Noch bis in die 90er Jahre fuhren täglich mehrere Schiffe zwischen den Landungsbrücken und dem Alten Land. Danach wurde das Fahrtangebot auf die Wochenenden reduziert und der Takt immer weiter ausgedünnt.
Den letzten Schnitt gab es vor zwei Jahren: Damals halbierte die Hadag die verbliebenen zwei täglichen Fahrten an den Wochenendtagen auf nur noch eine Tour. Gleichzeitig verdoppelte sich der Fahrpreis auf 30 Euro. Der Anleger in Wittenbergen (Rissen) wird seitdem gar nicht mehr angesteuert.