Auf dem Hauptdeck erhielt das in ST. PAULI umbenannte Schiff vorn an Steuerbord eine große Kombüse und das Heck wurde komplett geschlossen. Die Kombüse wurde zunächst von der HADAG selbst betrieben, später aber an einen der erfahrenen Pächter übergeben.
Das geschlossene Heck ergab zwar mehr geschützte Sitzplätze auf dem Hauptdeck, bei mittleren Fahrstufen war es indes recht laut achtern, weil die Frequenz des Fahrmotors unangenehme Resonanzen verursachte. Der Schiffsführer fuhr dann meist eine Stufe schneller oder langsamer.
Die Wände der Salons wurden bei der ST.PAULI erstmals mit einigen Nautiquitäten geschmückt.
Hauptsächlich war die Hafenfähre als als Rundfahrtschiff und zur Niederelbe unterwegs. Stammschiffsführer der ST. PAULI war Herr Tenz.
Alle Daten der SÜLLDORF im Kurzüberblick
Schiffstyp | Typ III c |
20.01.1959 | Stapellauf |
24.04.1959 | Ablieferung |
17.09.1961 | Ein Decksmann fällt beim Festmachen der SÜLLDORF über Bord und ertrinkt. |
11.04.1978 | Nach Umbauten in ST. PAULI umbenannt. |
00.00.1996 | Verkauf an Transtejo, Lissabon und umbenannt in S. PAULUS. Überführung mit Dockschiff „Condock V“. Einsatz als „Kreuzfahrtschiff“ auf dem Tejo |
ab 00.08.2010 | Einbau des Diesels der MOURARIA MTU-12V 183 TA, Verschrottung des Deutz Diesels |
00.05.2015 | Neuer Betreiber ist Carris (Companhia de Carris de Ferro de Lisboa), ein staatlicher Verkehrsbetrieb. Die Tour wurde verkürzt. Marketingname: YELLOW BOAT. |
03.2016 | Neue Farbgestaltung mit noch mehr orange/gelb Anteilen. Neue Rettungsmittel |