Die erste „Harburg“ war ein Typschiff vom Typ II und hat diesen Namen von 1953-1988 getragen. Die neue „Harburg“ hat wieder einige Verbesserungen gegenüber ihren Vorbauten erfahren.
Wichtigste Neuerung ist die zusätzliche Glasfläche im Eingangsbereich, die den Fahrgastfluss, besonders bei starker Frequentierung, verbessern soll, da die zweite Treppe auf das Oberdeck besser sichtbar ist. Vorbild für diese Neuerung war die umgebaute „Wolfgang Borchert“, bei der die zweite Treppe deutlich besser sichtbar ist. Außerdem wird der Innenraum des Schiffes durch die zusätzliche Glasfläche deutlich heller.
Vier Damen standen der neuen Schiffdame zur Seite. Neben HADAG Vorstand Gabriele Müller-Remer und Taufpatin Ulrike Riedel, begrüßten Marlies Hirschberg-Tafel für den Deutschen Ring Krankenversicherungsverein a.G., der auf der neuen Hafenfähren als Sponsor vertreten ist und Renate Schütte, der Bauwerft SSB Spezialschiffbau in Oortkaten, die „Harburg“. Die Werft hat elf der zwölf Bügeleisen gebaut, die immer weiterentwickelt wurden. Die „Harburg“ zeichnet sich u.a. durch ein elbkartengestütztes Radarsystem und ein DGPS aus, dass für höchste nautische Sicherheit sorgt. Wie beim Vorbau „Oortkaten“ treiben zwei Volvo-Penta Diesel über Schottel SRP 200 Propeller die neue Fähre an.
Wir wünschen der „Harburg“ eine ähnlich lange und glückliche Dienstzeit, wie ihrer Namenvorgängerin!
Die technischen Daten der „Harburg“
Baujahr | 2009 |
Bauwerft | SSB Spezialschiffbau Oortkaten GmbH Hamburg |
Baunummer | 012 |
Länge über Alles | 29,85 m |
Breite | 8,13 m |
Tiefgang | 1,70 m |
Fahrgäste | 250 |
Sitzplätze unter Deck | 124 |
Sitzplätze über Deck | 60 |
Fahrtgebiet | Binnenwasserstraßen bis zur See |
Antriebsmotoren | Volvo Penta D12-B |
Propelleranlage | Schottel SRP 200 |
Hilfsaggregate | KHD Deutz BS 4M 1013 EC 102 KW |
Querstrahlruder | Jastram 50 KW |
2 Rettungsflöße mit Rutschen | DSB Minislide |
Radaranlage | Sperry RR G217, Radarpilot 720, AIS System VDL 6000 |